Platz da! – Schüler kommunizieren und verschaffen sich Gehör

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Überall in der Stadt stehen Täfelchen mit Gedankenblitzen, Sprachrohre und Notizbretter. Außerdem hängen hunderte von gemalten Zitatentäfelchen und Münder an verschiedenen Orten. Zum Stadtgeburtstag haben die Schulklassen 4b und 6a der der Johann-Peter-Hebelschule am Schülerprojekt „Platz da!“ teilgenommen und die Ergebnisse Oberbürgermeister Martin Wolff vor dem Rathaus vorgestellt.
Verkleidet als Reporterin kitzelt eine Schülerin einer weiteren, Informationen über das Projekt heraus. So berichtet sie, dass die Künstlerin und künstlerische Leiterin vom Gugg-e-mol-Theater in Bretten‚ Judith Fritz und die Leiterin der Ballettschule Bettina Forkel die Idee zu „Platz da!“ hatten. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Kommunikation und das Zitat "Wir sind geboren, um uns im Gespräch einander mitzuteilen“, von Philipp Melanchthon. Das interviewte Mädchen berichtet: „Ziel war, uns Kindern Gelegenheit zu bieten, uns mitzuteilen, Botschaften an die Bürger und Stadt zu richten sowie auszuprobieren, wie man sich dafür Platz verschafft.“ So nahmen die Schüler die Brettener Innenstadt mit Aktionen wie dem "roten Teppich" oder "lebenden  Skulpturen" in Beschlag und traten ins Gespräch mit Passanten.
Leon und Tom erklären Oberbürgermeister Wolff vor dem Rathaus, welche Arbeit und Zeit hinter dem Basteln der roten Münder stehe. Die mussten nämlich ausgesägt, grundiert, bemalt und beschriftet werden. Dies geschah unter der Anleitung ihrer Lehrerin Sandra Lamberger.
Zum Abschluss tanzen die Schüler zum Song „Bretten Baby“ einen eigens einstudierten Tanz und bedankten sich bei ihm und der Stadtverwaltung, dass sie dieses Projekt durchführen durften. Oberbürgermeister Wolff würdigte das Engagement der Schüler und sagte: „Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche zu Wort kommen und vor allem auch auf ein offenes Ohr  stoßen.“